Pflanzenblindheit – warum wir lernen sollten genauer hinzuschauen

Egal wie schön und bunt die Blüte, sobald wir zwei lebendige Augen auf ihr entdecken, sind wir abgelenkt und fasziniert: Tiere im allgemeinen, ja selbst kleinste Insekten ziehen unweigerlich unsere Aufmerksamkeit magisch auf sich. Die Pflanze verblasst in der Erinnerung.

Das Phänomen der Pflanzenblindheit („plant blindness“) „drückt die Sorge und Tatsache darüber aus,dass viele Menschen Pflanzen entweder gar nicht oder nur nebenbei wahrnehmen – nämlich in Form von „Büschen“, „Unkräutern“ oder „Bäumen“ (Quelle: https://ethz.ch/content/dam/ethz/special-interest/dual/educeth-dam/documents/forschung-und-literatur/didaktik-newsticker-archiv/die-pflanzenblindheit.pdf)

Vielleicht lässt sich dadurch erklären, warum immer mehr Gärten sehr sparsam und artenarm mit Rasen und Kies ausgestattet werden , selbst Hecken werden immer öfter durch Flechtzäune ersetzt.

Hier liegt jedoch genau das Dilemma. Denn wer Schmetterlinge liebt, muss Raupen fördern, mit Brennesseln, Faulbaum und Co. Insekten brauchen eine Vielfalt an Pflanzen als Nahrungsgrundlage.

Die Lösung ist jedoch einfach. Schauen wir doch lieber genauer hin, an welchen Blüten und Blättern sich unsere z.B. geliebten Hummeln tummeln! Getreu dem Motto :“Tiere pflanzen“ können wir dann mit Wildstauden jede Menge Leben in unsere Gärten zurückholen.

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